Die vielen Ungereimtheiten bei der Pfizer-Zulassungsstudie

Die Genehmigung des mRNA-Impfstoffs von Biontech/Pfizer erfolgte möglicherweise aufgrund von falschen Unterlagen. An den Daten der entscheidenden Phase-3-Studie gibt es immer mehr Zweifel. Pfizer weicht den Vorwürfen aus und verweigert sich einer Nachprüfung.
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(Argentinische) Regierungsvertreter sollten einen Haftungsausschluss sogar für den Fall unterschreiben, dass Pfizer sich Fahrlässigkeit zuschulden kommen lässt, sowie für „Betrug oder Böswilligkeit von Pfizer selbst“.
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WELT liegen Dokumente vor, nach denen Patient Nr. 11621327 drei Tage nach der 2. Dosis tot in seiner Wohnung gefunden wurde, offenbar ein Schlaganfall. Patient Nr. 11521497 starb 20 Tage nach der Impfung, Diagnose Herzstillstand. „Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft würde man diese beiden Fälle der Impfung zuordnen“, sagt die Berliner Pharmaspezialistin Susanne Wagner, .. .
(Bodderas Elke: Die vielen Ungereimtheiten bei der Pfizer-Zulassungsstudie. In: Welt https://www.t.ly/H_nrW (Link gekürzt), zugegriffen am 19.03.2023)


MiM-Fazit

Das Vertrauen in Regierung und Landtag ist beschädigt

Haben die bedingt zugelassenen mRNA Impfstoffe zur angeblichen Vermeidung einer Gesundheitskatastrophe mehr Schaden angerichtet als Nutzen gebracht? Gibt auch die liechtensteinische Landesregierung nach wie vor eine Impfempfehlung heraus, deren Argumentation blind (ohne eigenständige Studien) von anderen Ländern übernommen wurde? Verletzt die liechtensteinische Landesregierung ihre Sorgfaltspflicht? 

Warum wurden und werden kritische Stimmen, die vor einem indirekten Impfzwang z. B. durch 2G und vor den möglichen Folgen einer Impfung gewarnt haben und nach wie vor warnen, kaum in den Medien gehört und redaktionell aufgearbeitet? Es werden oft lediglich Meinungen zwischen besorgten Bürgerinnen und Bürgern und der Regierung abgedruckt.

Das Volksblatt ist tot – lang lebe das Vaterland?

Ein Kommentar von Daniel Lathan (13.03.2023)

Das Volksblatt als Subventionszeitung steuerte meist schwerfällig und von politischem Einfluss gehemmt durch die kleine liechtensteinische Medienlandschaft. Während Defizite teils mit Subventionen aus öffentlichen Geldern gedeckt wurden, übernahmen Journalisten die daraus resultierenden Lähmungserscheinungen. Die Abschaffung eines Subventionskanals – nämlich dem der amtlichen Publikationen – soll dann unter anderem zum Aus geführt haben. Die Passivität bei der Berichterstattung spiegelt die Passivität des Verlagsmanagements wider, das es verpasst hat, mit modernem Marketing und entsprechenden Verkaufsstrategien den Werbemarkt in Liechtenstein zu erobern.
Wollte man unabhängige Nachrichten lesen, so holte man sich diese Nachrichten ohnehin aus ausländischen Qualitätsmedien. Ab und zu war es ganz erfrischend, die Leserbriefe zu lesen, die beim Volksblatt ohne Abonnement zugänglich waren.

Das Potenzial bestand, das Volksblatt hin zu einer Onlineausgabe zu entwickeln und ein wöchentliches Print-Magazin herauszugeben: Oder wäre dann zu wenig Geld in die im Nachbarland Österreich ansässige Druckerei geflossen?
Aber ohne eine kreative, einfallsreiche und innovative Redaktion wird auch in Liechtenstein keine Leserin und kein Leser mehr zu gewinnen sein.
Wer mit Push-Mitteilungen von Facebook, Instagram, Twitter, Telegram und WhatsApp – wo bezahlte Werbungen sich mit Mitteilungen von Freunden und duzender, knackig formulierter Headlines, die uns dazu bringen sollen, bestimmte News-Apps zu öffnen – mithalten will, darf seine Existenz nicht in der digitalen Steinzeit fristen.

Man kann sich leider in der heutigen Zeit nicht der nach Konflikten lüsternen Lesendenschaft entziehen.
Genau hier gilt es einen Spagat zu meistern. Die Vergangenheit hat uns gezeigt, wie leicht sich selbst angeblich unabhängige Medien steuern lassen. Uns muss eines klar sein: Medien (ganz egal welcher Art) bilden die Welt nicht ab, wie sie ist. Sie zeigen das Bild einer verzerrten Welt. Denn nur mit Sensationsmeldungen lassen sich die Kassen füllen. Das gilt für den YouTube-Weltuntergangskanal, der uns Gedankenkontrolle durch Mobilfunkmasten prophezeit genauso wie für das Mainstreamblatt, das uns eine mit Killerviren durchseuchte Welt präsentiert.

Medienkompetenz ist heute mehr denn je gefragt, aber nur selten in den Lehrplänen zu finden.

Fakt ist: In einem so kleinen Land wie Liechtenstein muss eine Zeitung durch Subventionen unterstützt werden. Der Raum des Sagbaren darf dabei nicht verengt werden. Das Ziel muss es sein, ein Medium zu entwickeln, das sich irgendwann vom Subventionsapparat loslöst.
Was auf den ersten Blick als Subventionsübel identifiziert werden mag, birgt eine unglaubliche Chance in sich. Nämlich als wirklich unabhängiges, neutrales Medium, das vorerst nicht auf Werbeeinnahmen angewiesen ist, weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt zu werden. Ein Medium, dessen vorrangiges Interesse nicht darin besteht, als Sprachrohr einer Partei zu dienen, aber auch nicht darauf angewiesen ist, grösstmögliche Emotion vor grösstmögliche Relevanz zu stellen.
Ich befürchte, dass an der Etablierung eines derartigen Mediums weder Regierung noch aktuell existierende Medien Interesse haben.

Das Versagen von Wissenschaft und Ethik

Mit dem Schüren von Ängsten seitens der Wissenschaft wurde während der Corona-Pandemie gezielt Politik gemacht. Die Ratio sollte ausgeschaltet werden, um Widerstand gegen freiheitseinschränkende Massnahmen im Keim zu ersticken.
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Kann es sein, dass wir letztlich mit Viren einfach leben müssen, so wie wir es seit Jahrhunderten tun?
Zweifellos sollten wir gut bewährte medizinische Fortschritte freiwillig nutzen können. Aber zu behaupten, dass es keine natürliche Immunität geben könne und Menschen ihr Immunsystem nicht einmal trainieren könnten (wie es wiederholt in der Krise hiess), hat mit Vernunft nichts mehr zu tun. Es ist das Beste, zunächst einmal keine Angst vor Viren zu haben, sondern mit ihnen rational umzugehen. Wir dürfen die Ratio nicht ausschalten, vor allem dürfen wir nicht zulassen, dass Politiker, Wissenschaftler oder wer auch immer sie uns ausschalten.
(Lütge Christoph: Das Versagen von Wissenschaft und Ethik. In: Cicero https://www.t.ly/bqSi (Link gekürzt), zugegriffen am 05.03.2023)


MiM-Fazit

Keine Aufarbeitung durch Regierung und Medien

Auch in Liechtenstein wurden Massnahmen ohne Begründung willkürlich beschlossen oder blind Argumente aus dem Ausland übernommen, ohne diese auf den Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Und mit Regierung, Landtag und einem Grossteil der Parteien haben die heimischen Medien – allen voran das Volksblatt – ihren Teil dazu beigetragen Angst, Panik und Zwiespalt in der Bevölkerung zu schaffen. Daniela Fritz, Chefredakteurin des Volksblatts, vermisst in der letzten erscheinenden Ausgabe deutliche Worte von unabhängigen Organisationen: "Selbst in unabhängigen Organisationen wählen nur wenige Mutige deutliche Worte." Wie mit deutlichen Worten von Mutigen während der Pandemie umgegangen wurde, konnten wir alle im Volksblatt und den sozialen Medien mitverfolgen (2G – Unübliche Bericht­erstattung im Volksblatt). 

Wie konnte es zu der durch Daten nicht gedeckten Eskalation der Massnahmen kommen?
Diese Frage müssen wir uns alle stellen und uns fragen, ob wir gemeinsam etwas dagegen tun möchten, dass in Zukunft unsere Grundrechte nicht mehr derart einfach ausgehebelt werden können.

Ein Lehr­stück über Lobbyismus

Die Labor­mediziner haben die Gesetze über PCR-Tests beeinflusst - und während der Pandemie Milliarden verdient.WDR, NDR und SZ haben mehr als tausend Seiten interner Ministeriums­unterlagen ausgewertet. Ein Lehr­stück über Lobbyismus in der Pandemie. (..)

Die Unter­lagen zeigen, wie der Lobby­verband ALM etwa erfolg­reich daran gearbeitet hat, die Preise möglichst lange hoch zu halten. Auch versuchten sie Tier­mediziner, Zahn­ärzte und Apotheker vom Testen auszu­schliessen. Und die Dokumente zeigen, wie der ALM mit seiner Lobby­arbeit offenbar dazu beigetragen hat, dass Bundes­regierung und Kranken­kassen bei der Vergütung von PCR-Tests in den vergangenen drei Jahren möglicher­weise Milliarden verschwendet haben.
(Drepper Daniel, Grill Markus, Wippermann Sarah: Ein Lehrstück über Lobbyismus. In: Tagesschau https://www.t.ly/0JdO1 (Link gekürzt), zugegriffen am 09.01.2023)


MiM-Fazit

Landes­regierung hält Informationen zurück

Die Liechtensteinische Landes­regierung hält auf schriftliche Anfrage der MiM-Partei vom 30.11.2022 und 10.01.2023 Informationen zu Kosten über die Anschaffung und Entsorgung von Covid-19-Impfdosen zurück.
Unsere Fragen zum Vergabeprozess an Labore und zum Vorgang der Festlegung der Vergütung von PCR-Tests wurden nicht beantwortet. Auf unsere Bitte zur Heraus­gabe sämtlicher interner Unterlagen zur Vergabe und Kosten­festlegung in Zusammen­hang mit PCR-Tests wurde nicht eingegangen.
Ausser, dass zum Zeit­punkt der Anfrage 1'450 Impf­dosen zu regulären Kosten entsorgt werden mussten, wurden keine weiteren Informationen heraus­gegeben.

Wieso werden diese Informationen zurück gehalten – handelt es sich doch um die Verwendung von Steuer­geldern? Erneut werden Verein­barungen mit der Schweiz (siehe 2G und Zoll­vertrag) als Argumentation angeführt.

Hirn­schädigung nach Impfung - Wie Hinter­bliebene um Aufklärung kämpfen

Der Dresdner Pathologe Michael Mörz veröffentlicht im Oktober den Fall eines nach einer Corona-Impfung verstorbenen Patienten. Das alarmierende Ergebnis: Der Verstorbene wies im Gehirn Entzündungs­herde auf, in denen Zellen abgestorben waren. Gleich­zeitig konnte der Pathologe das Spike-Protein nachweisen – also das Protein des SARS-CoV2-Virus, das vom Körper in Folge der mRNA-Impfung gebildet wird, das aber nach Hersteller­angaben an der Einstich­stelle verbleiben soll. 
Hatte die Impfung also zu einer Hirn­schädigung geführt und damit massgeblich zum Tod des Patienten beigetragen?
Trotz der Veröffentlichung in einer Fach­zeitschrift versuchte der Arbeit­geber des Pathologen, ihm Interviews zu untersagen. Sein Berufs­verband stellt sich hinter ihn.
(o.V.: Hirn­schädigung nach Impfung - Wie Hinter­bliebene um Aufklärung kämpfen. In: MDR-Magazin "Umschau" https://www.t.ly/hnuC (Link gekürzt) und https://www.t.ly/0rE1H (Link gekürzt, Inhalt verfügbar bis 29.12.2022), zugegriffen am 15.12.2022)


MiM-Fazit

Impf­schäden dürfen kein Tabu­thema sein

Auch in Liechtenstein muss der Thematik "Impfschaden" mit grösserem Interesse seitens offizieller Stellen nach­gegangen werden.

Sie haben einen Impf­schaden, der aber seitens Ihrer Ärzte keine Beachtung findet? Melden Sie einen Impf­schaden über das entsprechende Online-Meldeformular für Patientinnen/Patienten und Angehörige bei Swissmedic.

Öffentlich-Rechtliche: Götterdämmerung der Arroganz im Norden

... Auch beim RBB, dem WDR und dem Deutschlandfunk bestätigen Journalisten, dass massiv Einfluss auf die Berichterstattung ausgeübt werde. Eine Journalistin berichtet von einer Dokumentation für das ZDF und Arte, die so massiv umgearbeitet wurde, dass die angestrebte Neutralität gänzlich verschwunden und der Film zu einer „Propaganda-Show“ umgestaltet war. ...
Auch der aufgebrachte NDR-Kollege am Telefon berichtet davon, dass ein Film von ihm komplett umgeschnitten und sogar synchronisiert worden sei – ohne dass man ihm davon irgendetwas gesagt hätte. Wie viele seine [sic] Kollegen spricht der Journalist von einem Klima der Repression und Angst.
(Maier Michael: Öffentlich-Rechtliche: Götterdämmerung der Arroganz im Norden. In: Berliner Zeitung https://www.t.ly/-9p- (Link gekürzt), zugegriffen am 27.08.2022)


MiM-Fazit

Meinungsfreiheit ist bedroht

Medien müssen stärker auf eine ausgewogene und nicht meinungsgefärbte Berichterstattung geprüft werden. 

In Liechtenstein befinden sich die Leit­medien in einer "faktischen Monopol­situation" und sind teilweise von staatlichen Mitteln abhängig. Diese Medien sind daher umso intensiver auf eine ausgewogene Bericht­erstattung (Meinungspluralismus) zu prüfen. 

Eine Möglichkeit besteht darin, innerhalb von drei Monaten nach Publikation eines Beitrages eine Beschwerde beim Schweizer Presserat einzureichen.